Was ist eigentlich IAM?
IAM (Identity and Access Management) ist entscheidend, um sensible Daten zu schützen, Zugriffe sicher zu steuern und Compliance-Anforderungen im Unternehmen zuverlässig zu erfüllen.
Hier mal ein Beispiel
Das Thema IAM (Identity- und Access-Management) klingt auf dem ersten Blick sehr abstrakt. Dabei fallen immer wieder Begriffe wie IT-Sicherheit, Compliance, Berechtigungsstrukturen, Rollenkonzepte, Quell- und Zielsysteme, Berechtigungskonzepte oder Zielsystemprovisionierung.
Dabei lässt sich IAM anhand des folgenden Beispiels sehr leicht erklären:
Ihr Unternehmen hat mehrere tausend Mitarbeiter:innen weltweit. Täglich verlassen aus unterschiedlichen Gründen Mitarbeiter:innen das Unternehmen, wobei gleichzeitig neue Mitarbeiter:innen hinzukommen und andere Mitarbeiter:innen die Abteilungen wechseln.
Jeder dieser Mitarbeiter:innen benötigt Benutzerkonten und Berechtigungen in mehreren Zielsystemen wie z.B. SAP, Active Directory, LDAP, Lotus Notes sowie diversen anderen IT-Systemen. Ohne ein IAM-System müssen all diese Konten manuell und je System angelegt bzw. entfernt werden. Dies führt unweigerlich zu einer komplexen, fehleranfälligen, teuren und langsamen Verwaltung.
Ein IAM-System kann auf „Knopfdruck“ die benötigten Systeme ansteuern und die Anlage bzw. Entfernung in sehr kurzer Laufzeit automatisiert durchführen.
Film ab!
Die Kernpunkte des IAM
Wie der Oberbegriff andeutet, kann IAM unterteilt werden in Identity-Management und Acces-Management, dabei sprechen die zwei Begriffe unterschiedliche Aspekte an, ergänzen sich jedoch gegenseitig.
Identity-Management
Umfasst die effiziente Verwaltung digitaler Identitäten (Identity) und stellt sicher, dass die Berechtigungen entlang des gesamtem Lebenszyklus einer Identität gesteuert werden. Eine Identität bezeichnet dabei ein digitales Abbild eines Mitarbeiter:innen, welches durch ein Authentifizierungsprozess gegenüber einem IT-System nachgewiesen und verifiziert werden kann. Der Lebenszyklus umfasst alle Stationen eines Mitarbeiter:innen in Ihrem Unternehmen.
Vom Einstieg des Mitarbeiter:innen im Unternehmen, über verschiedene Abteilungswechsel bin hin zum Verlassen des Unternehmens: Wir sorgen mit einem für Sie angepassten Identity Management-Konzept, dass alle Mitarbeiter:innen sicher, schnell und zeitgenauen Zugang haben, oder diesen bei Bedarf sofort entzogen bekommen.
Access-Management
Legt fest, auf welche IT-Systeme, Daten, Objekte oder Prozesse digitale Identitäten Zugriff erhalten. Vom Mittelständer bis hin zu internationalen Konzernen sollten Unternehmen heutzutage ihre Accounts und Zugriffsberechtigungen über ein entsprechendes Konzept verwalten.
Hierbei gilt es durch Role Based Access Control (RBAC, rollenbasierte Zugriffskontrolle) oder Attribute Based Access Control (ABAC, merkmalbasierte Zugriffskontrolle) administrative und manuelle Aufwände möglichst gering zu halten.
iTentity erklärt - Alles rund um IAM
In unserer Wissensreihe „iTentity erklärt“ geben wir einen Einblick in die Grundlagen und aktuellen Entwicklungen rund um Identity and Access Management (IAM). Erfahren Sie, warum IAM für die Sicherheit und Effizienz in der digitalen Welt unverzichtbar ist und wie es Ihre Organisation unterstützt, den Zugang zu sensiblen Daten optimal zu steuern.
Sie möchten weiter eintauchen in die digitale Welt?
In unserer Wissensreihe beleuchten wir unten stehend Sicherheitskonzepte und Risiken, die Unternehmen und Privatpersonen betreffen. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Zero Trust Security, Schutzmechanismen gegen Phishing-Angriffe und Identitätsdiebstahl, sowie den Einsatz von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und sicherem Passwortmanagement. Bleiben Sie informiert und schützen Sie Ihre digitalen Identitäten!